Let Us Be Love

Jochen: Lass uns Liebe sein

Oh, she looks just like a gay. Sorry, I had to let it out.

Of course, Jochen Diestelmeyer is just in gay drag, but I’m so excited to hear new songs after his band Blumfeld faded away in 2007.

JD’s new album “Heavy” will be out September 25, the single “Lass uns Liebe sein” (Let us be Love) hits stores September 4 and www.distelmeyer.de is online now should be onläne pretty soon. With titles like that, it has to be good. (via Spex)

In the meantime, watch Blumfeld’s classic “Tausend Tränen Tief” (Thousand Tears Deep) featuring Helmut Berger below.

New Interview with Helmut Berger

There is a new interview with Helmut Berger at faz.net. Below is just the beginning of the very entertaining conversation. After the first two or three questions, the Visconti actor asks the journalist if he knows dingleberries, using the Austrian slang wintercherries. And it just gets better from there.

Mr. Berger acts in a soon to be released low budget film, Blutsfreundschaft.

Sie haben ein aufregendes Leben hinter sich . . .
HB: Jetzt beginnt die Gehirnoperation.

Ruhm, Rausch, Ekstase . . .
HB: Ecstasy.

Über Ihren Drogenkonsum haben Sie in Ihrer Autobiographie ausführlich berichtet.
HB: Jetzt fang mal an!

Der Ruhm ist verblasst, dem Rausch folgte Ernüchterung. Worüber können Sie sich heute noch freuen?
HB: Ich finde, dass jeder Tag eine Freude bringen kann. Man weiß es nicht vorher. Wenn ich jetzt sage, ich freue mich auf Kirschen, kann es sein, dass ich morgen, wenn ich Kirschen sehe, lieber Pfirsiche mag.
Kennen Sie Winterkirschen?

Nein.

HB: Die kann man nicht essen. Man kann auch kein Kompott daraus machen. (“Winterkirschen” laut Österreichischem Wörterbuch: “Kotstücke an den Arschhaaren”) Aber darüber wollen wir nicht reden. Mach weiter!

(Thanks Gregor)

Special Award

I just watched the Teddy Award (the Queer Film Award of the Berlin International Film Festival) on German-French TV channel arte. I had to sit through the whole show, finally at the end, the Special or better Lifetime Achievement Award is given to Helmut Berger.

He sat down on a brocade sofa and the ridiculous moderator said something like: I was told not to ask you questions as this always causes trouble.

Helmut Berger talks in a mixture of English and German. He then decides on German, proclaiming: “I haven’t spoken German in 40 years.” Pulls out a piece of paper with his notes, reading it: “You are all crazy, handing over this award to me. Do I have to be 63 years old for this?”

More:
Article on the Special Award by Gregor Tholl for dpa including picture
Helmut Berger in the music video to Blumfeld’s Tausend Tränen Tief
Helmut Berger on The Harald Schmidt Show

Helmut Berger Interview

Helmut Berger on German late night TV, The Harald Schmidt Show: Part I, Part II.

I think it’s a shame, that Helmut Berger’s autobiography, Ich, has not been translated into English yet. It should be available to a broader audience, it is one of my favourite autobiographies. Maybe I should translate some highlights.

“Cocaine was the jet-set-drug. If everybody was on it, I had to be too. You know, I am very easily influenced by other people. I like modern things. I wanted to be “in” back then. Immediately I took half a pound…” (source)

Wolfgang, Helmut, Marianne & Divine

Angestachelt von dem extrem lustigen Interview mit Wolfgang Joop in der FAZ Sonntagszeitung vom 03.08.2003 habe ich mir sofort seinen Roman “Im Wolfspelz” gekauft. Ich hatte die Hoffnung auf ein großartiges Buch, bin aber von Langeweile enttäuscht worden. Im ganzen Buch gibt es nur zwei amüsante Absätze.
Da es sich um einen Roman mit autobiographischen Zügen handelt, hätte mir gleich klar sein müssen, dass er nicht an meine Lieblingsautobiographien heranreichen wird.

Da wäre “Ich” von Helmut Berger, die mit dem besten Titel und überhaupt hervorragend. Er schreibt z.B., dass er seinen 50. Geburtstag schon mit 49 gefeiert hat, da er mal wieder richtig gefeiert werden wollte. Er scheint sowieso nur mit seiner High Society “Clique” aus jeweiligen Stadt unterwegs gewesen zu sein.
Darüber hinaus wollte er sich in einem Louis Vuitton Geschäft eine Tasche mit seinen Initialen kaufen, da er dachte, seine große Liebe Luchino Visconti hätte sich dies dort anfertigen lassen.

Und die von Marianne Faithfull. Nachdem ich sie kürzlich gelesen habe, will ich mich nur noch “bis obenhin” mit irgendwelchen Drogen zuknallen. Das wird darin so verführerisch beschrieben.

Dann wäre da natürlich noch die Biographie von Divine, die u.a. von seiner Mutter Frances Milstead geschrieben wurde. In den nächsten Monaten soll ein neues Buch rauskommen: “Postcards from Divine”. Von 1972 an hat Divine für 9 Jahre mit ihren Eltern nur per Postkarten kommuniziert, nachdem
er im Streit von zu Hause ausgezogen war. Die Karten werden jetzt von der Mutter veröffentlicht. Große Vorfreude, obwohl es wahrscheinlich auch melancholisch sein wird!