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Tag: drag
produzentin Christmas Playlist
Also, das ist natürlich keine Weihnachts-Top Ten sondern eine Vorlage für eine kurze (iPod) Playlist.
Joni Mitchell – River
Von dem fabelhaften 1972er “Blue” Album. Joni ist die Beste. Fängt an wie ein verstimmtes Weihnachtslied. Joni wünscht sich einen “River” auf dem sie davon skaten kann.
Prince – Another Lonely Christmas
War nur eine B-Seite zu Purple Rain Zeiten. Die beste Version, weil Extended, auf irgendsoeiner Maxi. Seine Freundin ist am 25. Dezember gestorben und es ist ein trauriges Erinnerungslied, classic Prince Style:
Every Christmas night for 7 years now
I drink banana daiquiris ’til I’m blind
As long as I can hear you smilin’ baby
You won’t hear my tears
Another lonely Christmas is mine
Mariah Carey – All I Want For Christmas Is You
Diesen Song gibt es auf ihrem Weihnachtsalbum und auf einer Maxi als So So Def Version von Jermaine Dupri auf Street geremixt. Mariah kümmert sich angeblich nicht um die Geschenke oder Santa, sie will nur ihren Freund. Uptempo & Happy. Sie wünscht sich noch nicht mal Schnee. Sehr bescheiden.
Rupaul with Michelle Visage – With Bells On
Das ist eine Coverversion von Kenny Rogers und Dolly Parton, welche auch nicht zu verachten ist. Die Rupaul Version hat mehr Power und spricht mich mehr an.
Arriving ‘with bells on’ — meaning happy and delighted to attend — goes back to the days before automobile, when it was the custom to deck out with the fanciest harness the horse that drew the carriage for special occasions. That, of course, was the harness ‘with bells on.'” (From the “Morris Dictionary of Word Phrase Origins” by William and Mary Morris, HarperCollins, Publishers, New York, 1977, 1988)
Rupauls’ Weihnachts CD “Ho Ho Ho” von 1997 gibt es leider nur noch Second Hand. Auf dem Album sind weitere Perlen zu finden, wie z.B. “All I Want For Christmas”, im Gegensatz zu Mariah ist Rupaul nicht so bescheiden und wünscht sich diverse Schönheitsoperationen und Fettabsaugungen. Und da wäre noch “I Saw Daddy Kissing Santa Claus”.
Wolfgang, Helmut, Marianne & Divine
Angestachelt von dem extrem lustigen Interview mit Wolfgang Joop in der FAZ Sonntagszeitung vom 03.08.2003 habe ich mir sofort seinen Roman “Im Wolfspelz” gekauft. Ich hatte die Hoffnung auf ein großartiges Buch, bin aber von Langeweile enttäuscht worden. Im ganzen Buch gibt es nur zwei amüsante Absätze.
Da es sich um einen Roman mit autobiographischen Zügen handelt, hätte mir gleich klar sein müssen, dass er nicht an meine Lieblingsautobiographien heranreichen wird.
Da wäre “Ich” von Helmut Berger, die mit dem besten Titel und überhaupt hervorragend. Er schreibt z.B., dass er seinen 50. Geburtstag schon mit 49 gefeiert hat, da er mal wieder richtig gefeiert werden wollte. Er scheint sowieso nur mit seiner High Society “Clique” aus jeweiligen Stadt unterwegs gewesen zu sein.
Darüber hinaus wollte er sich in einem Louis Vuitton Geschäft eine Tasche mit seinen Initialen kaufen, da er dachte, seine große Liebe Luchino Visconti hätte sich dies dort anfertigen lassen.
Und die von Marianne Faithfull. Nachdem ich sie kürzlich gelesen habe, will ich mich nur noch “bis obenhin” mit irgendwelchen Drogen zuknallen. Das wird darin so verführerisch beschrieben.
Dann wäre da natürlich noch die Biographie von Divine, die u.a. von seiner Mutter Frances Milstead geschrieben wurde. In den nächsten Monaten soll ein neues Buch rauskommen: “Postcards from Divine”. Von 1972 an hat Divine für 9 Jahre mit ihren Eltern nur per Postkarten kommuniziert, nachdem
er im Streit von zu Hause ausgezogen war. Die Karten werden jetzt von der Mutter veröffentlicht. Große Vorfreude, obwohl es wahrscheinlich auch melancholisch sein wird!